Bestimmt habt ihr es in den letzten Tagen auch schon gelesen, eine aktuelle Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass Mütter nach wie vor einen Großteil der Kinderbetreuung und Care-Arbeit übernehmen. Auf diesen Missstand soll unter anderem der heutige Equal-Care-Day aufmerksam machen. Denn nur wenn wir als Gesellschaft darüber sprechen und neue Wege gehen, erreichen wir echte Gleichstellung.
Unsere GRÜNE Familienministerin im Bund, Lisa Paus, betont, wie wichtig es ist, dass Frauen und Männer Care-Arbeit gemeinsam übernehmen. So kann es Frauen auch gelingen, wirtschaftlich auf eigenen Beinen zu stehen. Für mehr Gleichberechtigung muss außerdem mehr in den Ausbau und die Qualität von Kinderbetreuung investiert werden.
Doch was ist „Care“ eigentlich? Der Begriff umfasst mehr als nur die Hausarbeit, er umfasst Sorgearbeit in jeglicher Form. Die Initiative Equal Care formuliert ihren Wunsch nach einer gerechten Care-Arbeit so: „Equal Care meint die faire und gleichwertige Verteilung von Sorgearbeit; fair nicht nur im Hinblick auf die Verteilung zwischen den Geschlechtern, sondern auch zwischen arm und reich, alt und jung, zugezogen und alteingesessen.“
Rund um den Aktionstag gibt es viele Veranstaltungen online und in einigen Städten auch in Präsenz. Infos dazu gibt es auf dem Account des @equalcareday!
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